Wissen macht handlungsfähig!
Auch wir wissen, wie schwierig und angstbesetzt die Themen „pädokriminelle Übergriffe“ und „sexualisierte Gewalt“ sind. Trotzdem appellieren wir an Eltern/ vertrauensvolle Personen, mit den Kindern darüber zu sprechen.
Doch wie gehe ich das Thema an, ohne meinem Kind Angst zu machen?
Vor wem soll ich warnen – ist es der „fremde Mann“? Wie mache ich mein Kind stark?
Viele Fragen, die Eltern häufig Sorgen machen.
Klar ist: Auch Jungen brauchen kindgerechte Informationen über sexualisierte Gewalt. Und Angst ist ein schlechter Ratgeber. Jungen sollen weiterhin unbelastet und angstfrei ihre Freizeit leben.
Und trotzdem: Aufklärung ist notwendig!
Wir als Erwachsene sind verantwortlich die Kinder zu schützen. Nicht die Kinder selbst.
Präventionsarbeit darf Kinder nicht auf eine „Opferrolle“ reduzieren.
Es soll Widerstandskraft und Lebensfreude gefördert werden.
Auch die eigene Sexualität der Jungen, ihr Verständnis von Männlichkeit sowie Freundschaft/Beziehung müssen ein Thema sein.
Indem wir mit Jungs auf Augenhöhe sprechen, stärken wir ihr Selbst- und Mitbestimmungsrecht.
Sich Hilfe zu holen ist erlaubt. Aber insbesondere Jungen scheuen sich häufig davor, Hilfe anzunehmen oder einzufordern. Die Angst als „Schwächling“ dazustehen ist groß. Auch hier können Sie dem Jungen Mut machen. Jungen muss das O.K. gegeben werden, sich Hilfe zu holen. Gerne können Sie bei auftretenden Fragen mit uns in Kontakt treten.